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Grenzüberschreitende Besteuerungsfälle

Bei der Bearbeitung von grenzüberschreitenden Besteuerungsfällen sind zunächst die sachliche und persönliche Steuerpflicht wichtige Begrifflichkeiten.

Bei der sachlichen Steuerpflicht unterscheidet man zwischen dem Welteinkommensprinzip und dem Territorialprinzip.

Das Welteinkommensprinzip (world-wide principle) berücksichtigt die gesamten Einkünfte weltweit. Bei dem Territorialprinzip (territoriality principle) wird der Steuerpflichtige nur mit dem Einkommen veranlagt, das er auf dem Territorium des betreffenden Staates eingenommen hat.

Zu der persönlichen Steuerpflicht zählen das Quellenprinzip und das Wohnsitzprinzip.

Das Wohnsitzprinzip (residence principle) besteuert danach, wo eine Person ihren Wohnsitz oder ihren gewöhnlichen Aufenthalt hat. Davon zu unterscheiden ist das sogenannte Quellenprinzip (source principle). Nach diesem Prinzip werden Einkünfte dort besteuert, wo sie auch erzielt wurden.

Sachliche und persönliche Steuerpflicht im Überblick

Grenzüberschreitende Besteuerungsfälle | Abkommensrecht (völkerrechtliche Verträge)

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